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photos by Julien Sarkar
Then there is the problem of simply spending too much time online and therefore not really living in the moment. How often do you see couples in a restaurant having dinner ”together” heads down, fully focused on their iPhone screens. I simply can not understand this. I do not think a screen can give as much fulfillment, joy and quality time as spending time with real people. And also being in company but then spending all thoughts on how to catch the best picture to share for Instagram etc.(what I think happens often with bloggers…)
Nein, ich werde jetzt nicht Essena O’Neill diskutieren. Essena hat entschieden Social Media zu verlassen, weil sie sich von dem Druck, ständig ihr Leben online perfekt darstellen zu müssen, sehr traurig und gestresst fühlte. Plötzlich haben wir alle eine Meinung über sie. Um ehrlich zu sein, ich war etwas überrascht, dass so viele sich um ihre Entscheidung kümmerten. So sehen wir, wie gross Social Media geworden ist. Und aus einer gesundheitlichen Perspektive habe ich mich in letzter Zeit selber gefragt, wann dass Social Media gesund ist, und wann es eine Grenze überschreitet und eigentlich nicht mehr gesund ist. Ist Social Media nicht eine der Hauptdrogen des 21. Jahrhunderts?
Wann ist Social Media zuviel des Guten?
Ich denke es gibt unterschiedliche Personen auf Social Media. Jene die es dafür nutzen, um mit Freunden und Familie in Kontakt zu sein. Dann die zweite Gruppe, welche es für kommerzielle Zwecke nutzen und zum Beispiel ein Geschäft oder Blog als Plattform nutzen, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen.
Dann gibt es aber das genannte Problem, dass man zu viel Zeit online verschwendet und darum das richtige Leben im Hier und Jetzt nicht lebt. Wie oft sieht man Pärchen in einem Restaurant, welche “zusammen” essen gehen, aber eigentlich auf ihre Bildschirme fixiert sind. Ich glaube nicht, dass ein Bildschirm einer Person so viel Erfüllung, Glück und Zufriedenheit geben kann, wie es ein Treffen mit realen Personen tut. Und das Gleiche gilt, wenn man in Gesellschaft ist, aber die Gedanken nur dahingehend gewidmet sind, wie das beste Foto für Instagram geschossen werden kann…
Ist Social Media eine schlechte Sache?
Absolut nicht! Es hat so viele Menschen zusammengebracht und mir selber die Möglichkeit gegeben, meine Leidenschaft für Mode und Kreativität mit dieser Welt zu teilen. Wir können Schreiber, Teiler sein, und neue Freundschaften weltweit knüpfen und natürlich auch ein Geschäft über Social Media aufbauen. Social Media verbindet Menschen sozial, geografisch und kulturell was zuvor nie möglich gewesen wäre.
Ich denke, heutzutage ist es sehr schwierig abzuschalten und offline zu leben. Aber es ist es wert, von Zeit zu Zeit sich einmal eine Auszeit zu gönnen. Ich habe selber damit total Mühe, aber versuche immer wieder bewusst Auszeiten zu nehmen. Denn wir kehren im Unterbewusstsein immer wieder zu Facebook, Instagram zurück. Daher ist das Bewusstsein wichtig. Wie oft hattest du schon eine Konversation mit jemandem, und die Person war ständig mit dem Handy beschäftigt und du hast dich eigentlich wie das 5te Rad am Wagen gefühlt? Heute hatte ich sogar eine Mail von einer älteren Person erhalten, die mir mitteilte, dass sich andere Personen darüber gestört hatten, weil ich mit dem Iphone beschäftigt war…
Ich glaube, dass die Leben, welche in Social Media portraitiert werden, oftmals irreführend sind, denn niemand hat ein perfektes Leben, egal wie ansprechend es ausschaut. Wir sollten uns nicht zu sehr mit Menschen vergleichen, die wir nicht kennen. Das ist einfacher gesagt als getan (ich weiss). Auch wenn ich dankbar bin was ich durch Social Media erreicht habe, möchte ich nicht dadurch erinnert werden, was ich nicht habe. Ein Social Media Detox kann dir helfen, das Bewusstsein wieder zu etablieren, und die Dinge zu schätzen die DU HAST.
Manchmal ist ein Detox von Social Media in Betracht zu ziehen. Sich auf die eigene Person und die “reale Welt” konzentrieren statt der Virtuellen. Es könnte eine gute Idee sein, den Computer oder das Smartphone für ein Wochenende oder gar eine Woche auf die Seite zu legen?